Was Du wahrscheinlich noch nicht über mich weißt …

Mehr oder weniger Interessantes, Lustiges und Ehrliches über mich, ganz unsortiert …

  1. Meine Lieblingszahl ist die 7. Ob das daran liegt, dass ich an einem 7. geboren wurde, kann ich gar nicht sagen.
  2. Meine 2. Heimat ist Korsika, da ich dort als Kind 7 Jahre gelebt habe (schon wieder die 7 😂) und meine ersten bewussten Erinnerungen aus dieser Zeit stammen.
  3. Ich spreche viel besser französisch als englisch, hab es schließlich als Kind in einer korsischen Dorfschule gelernt. Tiermedizinische Fachpublikationen lese ich aber lieber auf englisch – verstehe sie auch sehr gut und kann auch gut auf englisch schreiben. Wenn ich jedoch in englischer Sprache nach dem Weg fragen muss, komme ich immer noch ins Schwitzen.
  4. Mir war schon als Kind völlig klar, dass ich mal Pferdetierärztin werde. Auch wenn mich damals so einige Erwachsene nicht für voll genommen haben. Und auch wenn ich mein Studium nach dem 2. Semester erstmal unterbrochen habe, so wusste ich danach nur umso mehr, dass es keinen Plan B zu meinem Traumberuf gibt. Das ist heute übrigens immer noch so, dass es nichts anderes gibt, das ich lieber machen würde.
  5. Ich bin in Leimen bei Heidelberg geboren. Früher hieß es da immer gleich: ach da, wo auch Boris Becker herkommt?
  6. Bis vor wenigen Jahren hatte ich noch nicht mal WhatsApp. Manchmal kann ich selbst kaum glauben, wie viel ich mittlerweile digital unterwegs bin.
  7. In der Schule hatte ich mal 2 Jahre lang eine Deutschlehrerin, die meine Mutter einbestellt hat, um ihr zu sagen, ich müsste dringend mehr lesen. Dabei war ich am Lesen nicht zu hindern, sogar heimlich jeden Abend noch unter der Bettdecke mit Taschenlampe, bis mir die Augen zugefallen sind. Vielleicht habe ich mich auch dadurch lange sehr schwer getan mit der Idee eines Blogs. Ich dachte immer, ich kann gar nicht schreiben.
  8. Ich habe noch nie geraucht und trinke so gut wie keinen Alkohol. Und freue mich immer wieder, dass es zumindest in meiner Bubble normaler wird, nichts trinken zu wollen. Die meisten alkoholischen Getränke schmecken mir einfach nicht. Außer korsischer Vin d’Orange. Und der eigentlich auch nur im Urlaub auf der Insel.
  9. Seit ich Kinder habe, trainiere ich fast täglich meine Irritationskompetenz. Denn ich bin eigentlich eine sehr strukturierte und ordnungsliebende Person. Als Mutter von 3 Kindern im Grundschulalter mit eigener Pferdepraxis und zusätzlicher ehrenamtlicher Tätigkeit versinken wir aber im Alltag manchmal im Chaos.
  10. Ich liebe Schokolade: vor allem Vollmilch oder Noisette. Die muss ich eher vor mir als vor den Kindern verstecken.
  11. Womit man mich jagen kann: Fenchel, Anis und Kümmel.
  12. Ich habe Schuhgröße 42 – bei extrem schmalen Füßen. Das macht es oft schwer, passende Schuhe zu finden. Vor allem Arbeitsschuhe mit Schutzkappe sind eine Vollkatastrophe, auch wenn ich sie eigentlich regelmäßig tragen sollte.
  13. Ich genieße auch lange Anfahrten zu meinen Patienten: da kann ich in Ruhe Musik oder Podcast hören und neue Ecken kennenlernen.
  14. Als Kleinkind auf Urlaub in Deutschland habe ich Oma und Opa mit der Frage geschockt, wo denn ihr Kackspaten sei. Ich bin tatsächlich die ersten Jahre ohne Strom und fließend Wasser und auch ohne Toilette aufgewachsen. Und zum Entsetzen meiner Großeltern auch ohne Fernseher …
  15. Ich bin auch nach vielen Jahren immer noch aufgeregt, wenn ich ein Webinar oder einen Vortrag halte. Das Gute ist, dass es mir kaum jemand anmerkt. So wird es mir zumindest oft rückgemeldet. Selbst wenn ich danach nass geschwitzt bin.
  16. Womit meine Kinder mich (unter anderem) auf die Palme bringen können, ist: “Mama, ich hab da mal ne Fraaaageee…”
  17. Ich liebe den Sommer – kommt vermutlich auch durch meine Kindheit im Süden.
  18. Als Kind habe ich es geliebt, mir Geschichten auszudenken und diese tagelang weiter zu spinnen, egal ob mit Playmobil-Figuren, Barbies oder Lego. So schade, dass wir das als Erwachsene irgendwie verlernen.
  19. Worüber ich mich echt aufregen kann, sind Aussagen zu Kindern wie: “Das ist aber eine Mädchen-/ Jungsfarbe. Das kannst Du doch nicht anziehen.” Oder: “Bist Du sicher, dass Du dieses und jenes möchtest? Das ist doch eigentlich für Jungs/ Mädchen.” Nur 2 Beispiele, es geht noch schlimmer. Völliger Blödsinn und wir machen es unseren Kindern so schwer dadurch. Und übrigens: Farben sind für alle da!
  20. In der Schule habe ich immer nur das Allernötigste gemacht und bin in den Stall und zum Reiten verschwunden, sobald es ging. Als ich es in der Oberstufe selber durfte, habe ich mir sogar Entschuldigungen geschrieben, wenn ich freitags lieber auf’s Turnier als in die Schule bin. Verrückt, dass es trotzdem gereicht hat für einen Tiermedizinstudienplatz gleich auf Anhieb, allerdings in Kombi mit dem “Medizinertest”.
  21. Meine drei wichtigsten Werte sind: Ehrlichkeit, Selbstbestimmung/Freiheit und Toleranz.
  22. Ich liebe es allein zu sein und kann das sehr genießen – auch mal ne ganze Woche oder länger ohne jemanden zu sehen oder zu sprechen. Wenn dann jemand anruft, werde ich oft gefragt, ob ich erkältet sei. Weil meine Stimme vom Nicht-Sprechen immer ganz heiser wird. Wobei Wenig-Sprechen reicht offensichtlich, denn ich ertappe mich immer mal bei Selbstgesprächen und mit dem Hund spreche ich durchaus auch. 
  23. Ich hatte schon einige Spitznamen, z.B. Nörsi oder Nano. Aber mittlerweile nennen mich eigentlich alle Nora.
  24. Ich liebe es, in der Hängematte zu liegen und den Wolken zuzuschauen, wie sie sich in der Sonne auflösen. Müsste ich viel öfter machen. 
  25. Ich beobachte gerne andere Menschen. Halte mich lieber am Rand als mittendrin im Geschehen. Und merke sehr schnell, wie es anderen geht. 
  26. Ich habe 2 lockere Schneidezähne, weil mich mein Pflegepferd als Teenie beim Hufeauskratzen ins Gesicht getreten hat.
  27. Auf mein Bauchgefühl kann ich mich 100%ig verlassen.
  28. Mein Herzenspferd hat mich über eine sehr lange Zeit meines Lebens begleitet: von Teeniezeiten bis alle meine 3 Kinder schon auf der Welt waren. Und ich bin eher spät Mutter geworden.
  29. Schon als 3-jährige habe ich meine Eltern wohl mit philosophischen Fragen nach dem Sinn des Lebens zur Verzweiflung gebracht. Ich konnte z.B. nicht verstehen, warum wir denn geboren werden, wenn wir eh wieder sterben müssen.
  30. Der Satz “Das macht man halt so.” treibt mich sofort in den Widerstand. Genauso frage ich gerne “Warum?” wenn jemand etwas sagt, dessen Sinn sich mir nicht erschließt.
  31. Ich habe ein unheimlich wertvolles Grundvertrauen ins Leben: dass alles einen Sinn hat, es schon so kommt, wie es kommen soll und dann gut ist.
  32. Seit den Schwangerschaften mag ich keinen Sprudel mehr, trinke auch Apfelschorle einfach mit Leitungswasser.
  33. Wenn ich nach meiner Lieblingsmusik gefragt werde, sage ich meistens: “Keine Ahnung.” Es gibt einfach so vieles, das ich gerne höre. Von Rock bis Klassik, von Deutsch über Französisch, Korsisch bis Englisch. Von Kinderliedern bis Filmmusik.
  34. Etwas, das ich an der Selbständigkeit so liebe, ist, dass ich ganz viele neue Sachen lernen darf. Das ist manchmal anstrengend, aber meistens schön, und es wird nie langweilig. 
  35. Obwohl meine Schwester und ich fast 7 Jahre Altersabstand haben und wir uns als Kinder oft ordentlich gezofft haben – inkl. blutender Platzwunden, ist sie heute meine engste Vertraute.
  36. Meine Lieblingsfarben sind grün und blau, aber eigentlich mag ich es gerne bunt – bei meiner Kleidung vor allem an den Socken.
  37. Ohne Brille bin ich aufgeschmissen.
  38. Ich liebe den Geruch von Sommerregen auf warmem, staubigem Asphalt.
  39. Ich habe mir noch zu Schulzeiten selbst das 10-Finger-Schreiben beigebracht – nur für die Zahlen hat es nicht gereicht. Da hatte ich keine Lust mehr. Aber ich bin trotzdem sehr schnell.
  40. Ich liebe das Meer!
  41. Wenn ich etwas lese, fallen mir Fehler sehr schnell auf. Optimal zum Korrekturlesen, manchmal sicher auch nervig für Menschen in meiner Umgebung, die da nicht so viel Wert drauf legen.
  42. Ich habe mir als Kind mal in einem Sommer innerhalb weniger Wochen eine schwere Ellbogenverletzung zugezogen und mir kurz danach 2 x den gleichen Arm (kompliziert) gebrochen. Bei eigentlich ungefährlichen Tätigkeiten wie nach Hause laufen nach dem Turnen oder beim Fahrradfahren. Bin wohl zu schnell gewachsen. Meine Mutter hatte danach eine ganze Weile Angst, dass ich wieder verletzt nach Hause komme.
  43. Wenn ich Hunger habe und nicht schnell genug etwas zu Essen bekomme, werd ich ziemlich ungeduldig und schlecht gelaunt.
  44. Und ich liebe Milchkaffee. Das Gute ist: ich trinke seit vielen Jahren einen französischen Kaffee, der lecker schmeckt, aber nur die Hälfte an Koffein enthält. Wobei – das wirkt bei mir eh nicht so wie bei den meisten Menschen. Ich kann auch abends um 21 Uhr 2 Tassen normalen Kaffee trinken und danach trotzdem 10 Stunden seelig schlafen. Kein Problem. 😉
  45. Ich höre unheimlich gerne Podcasts. Zu allen möglichen Themen, aber momentan vor allem über Dinge, die ich lernen will oder für’s Business brauche. Beim Autofahren, beim Hundespaziergang … Manchmal muss ich aufpassen, dass ich nicht zu viele hintereinander weg höre, damit mein Gehirn das noch sortieren kann.
  46. Wenn ich von Terminen mit Patienten heimkomme, fragen mich meine Kinder oft: “Und, hast Du heute in einen Pferdepopo gefasst?” oder es kommt: “Mama, Du stinkst!”
  47. Eigentlich bin ich eine recht leise und ernste Person. Kann aber mit Menschen, die ich mag, sehr viel Spaß haben und albern sein. Ehemalige Kolleg:innen sagen, sie vermissen mich, weil keiner sie mehr so ärgert (natürlich auf nette Art) und auf den Arm nimmt wie ich.
  48. So manch ein Arzt oder eine Ärztin würde mich als anstrengende Patientin oder Angehörige bezeichnen. Weil ich Fragen stelle, um das Warum zu verstehen, hinter diagnostischen Schritten oder Behandlungsmaßnahmen. Oder auch nachhake, wenn ich das Gefühl habe, etwas passt nicht optimal. Ich denke, das ist auch der Grund dafür, warum ich eben so arbeite wie ich arbeite, mir Zeit für Fragen nehme und vermeintlich “anstrengende” Kund:innen gar nicht so anstrengend finde.
  49. Als Kind habe ich die Geschichten von Astrid Lindgren geliebt. Ganz besonders Ronja Räubertochter.
  50. Ich hätte nie gedacht, dass mir so viele Punkte einfallen … Jetzt reicht’s aber!

Hey, ich bin Nora,

… Fachtierärztin für Pferde mit den Herzensthemen Pferdekardiologie + Innere Medizin.

Ich unterstütze sowohl Pferdebesitzer:innen als auch tierärztliche Kolleg:innen mit fundiertem Hintergrundwissen und meiner langjährigen Erfahrung in diesem Bereich. Damit sie Antworten auf offene Fragen finden und ihre Pferde bzw. Patienten optimal begleiten können.

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